Die intravesikale Rezidiv-Chemoprophylaxe des oberflächlichen Harnblasentumors
Das oberflachliche Harnblasenkarzinom stellt eine Domane der transurethralen Resektion dar. Das maligne Potential dieser Tumoren ist vergleichsweise niedrig und die betroffenen Patienten leiden oft infolge ihres fortgeschrittenen Alters an zusatzlichen internistischen Grunderkrankungen, die im Vordergrund stehen (1). Andererseits nimmt die karzinombedingte Todesrate in Abhangigkeit vom Infiltrationsstadium und der zellularen Entdifferenzierung deutlich zu. So sinkt die 3-Jahresuberlebensrate von Patienten mit Harnblasenkarzinomen des Stadiums T1–3 mit zunehmender histologischer Entdifferenzierung. Sie betragt bei G1-Tumoren noch 76% und sinkt auf 32% bei G3-Tumoren. Ebenso nimmt die Todesra…