Akutes Lungenversagen bei Malaria tropica in der Schwangerschaft: Erfolgreiche Behandlung durch extrakorporale CO2-Elimination
Eine 32jahrige Schwangere (26. Schwangerschaftswoche) erkrankte am 6. Tag nach der Ruckkehr von einem Indonesienaufenthalt mit Fieber bis 42°C, hamolytischer Anamie (Hamoglobin 7,6 g/dl) und Thrombozytopenie (7000/µl). Es wurde eine Malaria diagnostiziert; eine Prophylaxe hatte sie nicht durchgefuhrt. Unter antiparasitarer Chemotherapie mit Chloroquin, Chinin und Pyrimethamin kam es zur Elimination der Parasiten (Makrogametozyten von Plasmodium falciparum) aus dem peripheren Blut. Im weiteren Verlauf entwickelte sich jedoch ein progredientes Lungenversagen und eine therapierefraktare Pneumonie, die zu einem »adult respiratory distress syndrome« (ARDS; Morel-Stadium 4) fuhrten. Bei drohendem…