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RESEARCH PRODUCT
H�ufigkeit und Wertung der epitheloidzelligen Granulome in der Milz bei Morbus Hodgkin
H. M. SchneiderSchäfer RHill Ksubject
Gynecologymedicine.medical_specialtybusiness.industryDrug DiscoveryMolecular MedicineMedicineGeneral MedicinebusinessGenetics (clinical)description
Bei 154 Patienten mit Lymphogranulomatose wurden die exstirpierten Milzen gewogen, makroskopisch beurteilt und histologisch untersucht. Dabei fanden sich histologisch 71mal (46%) granulomatose Veranderungen, von denen 55 (36%) typische Hodgkingranulome, 16 (10%) reine Epitheloidzellgranulome aufwiesen. Beide Veranderungen konnen makroskopisch als Herdbildungen erkennbar sein und sowohl bei vergroserten (>250 g) als auch bei normalgewichtigen Milzen beobachtet werden. Weiterhin konnen Splenomegalien bei M. Hodgkin auch Folge unspezifischer Veranderungen sein. Zum Problem der Epitheloidzellgranulome in der Milz bei M. Hodgkin ergibt sich, das diese zwar kausalpathogenetisch mit der Lymphogranulomatose verknupft, jedoch wesensmasig von ihr zu trennen sind. Epitheloidzellgranulome sind als Reaktion des mononuclearen phagozytierenden Systems bei Lymphogranulomatose und nicht als Lymphogranulomatosemanifestation selbst aufzufassen. Dies mus bei der klinischen Stadieneinteilung berucksichtigt werden.
year | journal | country | edition | language |
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1977-03-01 | Klinische Wochenschrift |