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RESEARCH PRODUCT
Die Feinstruktur der Sinneshaare auf den Cerci von Gryllus bimaculatus Deg. (Saltatoria, Gryllidae)
Werner GnatzyKonrad Schmidtsubject
Histologymedia_common.quotation_subjectCell BiologyArtMolecular biologyPathology and Forensic Medicinemedia_commondescription
1. Zu Beginn der Hautungsvorgange werden bei den dicken und dunnen Borstenhaaren die Ciliarstrukturen sowie die sie umhullenden cuticularen Scheiden verlangert. 2. Vor der Ecdysis ragen die neu angelegten Haare in den Exuvialraum. Die cuticularen Scheiden und die Ciliarstrukturen durchqueren den Exuvialraum. Sie treten bei dicken und dunnen Borstenhaaren durch die Spitze der neu angelegten Haare und ziehen im Haarlumen bis zur Haarbasis. Auf diese Weise bleiben die Ciliarstrukturen der alten Haare bis zur Ecdysis mit den zugehorigen Sinneszellen verbunden. 3. Bei der Ecdysis reisen die cuticularen Scheiden an den Spitzen der neuen Borstenhaare ab. Dadurch entsteht hier ein Porus, uber den die Distalenden der Ciliarstrukturen Kontakt nach ausen erhalten. 4. Bei den dunnen und dicken Borstenhaaren tritt die cuticulare Scheide an der Spitze des Haares in das Haarlumen; bei den mechanorezeptorischen Faden- und Keulenhaaren sowie bei den langen Borstenhaaren direkt oberhalb der Haarbasis. 5. Wie bei Faden- und Keulenhaaren, langen Borstenhaaren und campaniformen Sensillen gehoren auch zu jedem kurzen Borstenhaar drei Hullzellen. Die innere Hullzelle (H1) bildet die cuticulare Scheide. Die mittlere Hullzelle (H2) scheidet das Haar ab, ist also die trichogene Zelle. Die ausere Hullzelle (H3) stellt die tormogene Zelle dar.
year | journal | country | edition | language |
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1972-01-01 | Zeitschrift f�r Zellforschung und Mikroskopische Anatomie |