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Riesenzellpneumonie nach Masern im Kindesalter beim mit Endoxan behandelten Reticulumzellsarkom

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Bericht uber das Auftreten einer Riesenzellpneumonie bei einem 41/2-jahrigen Knaben nach interkurrenter Maserninfektion bei dem wegen eines Reticulumzellsarkoms eine langerdauernde Endoxanbehandlung durchgefuhrt worden war. Zusatzlich bestand eine Blutungsneigung, die auf einem kombinierten Faktorenmangel beruhte. Die chronische und therapeutisch unbeeinflusbare Pneumonie fuhrte zu einem Haut-und Mediastinalemphysem, dem das Kind schlieslich erlag. Die Zusammenhange zwischen Tumorleiden, cytostatischer Therapie und chronischem Verlauf der Maserninfektion werden an Hand der einschlagigen Literatur diskutiert. Abschliesend wird auf die Moglichkeit der Masernprophylaxe durch aktive Schutzimpfung in ahnlich gelagerten Erkrankungsfallen hingewiesen.