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RESEARCH PRODUCT

Verfahrenswechsel in der operativen Knochenbruchbehandlung der oberen Extremität, geplant und erzwungen

Pol Maria RommensJochen Blum

subject

Public Health Environmental and Occupational HealthEmergency Medicine

description

Prinzipiell werden in der operativen Knochenbruchbehandlung der oberen Extremitat definitive Verfahren angestrebt. Als ¶geplant ist der Verfahrenswechsel bei zweit- und drittgradig offenen Frakturen, insbesondere am Unterarm, akzeptiert, um nach Beherrschung der Weichteilsituation zum definitiven Verfahren, meist Plattenosteosynthese oder Marknagelung, zu wechseln. Am Oberarm kann die Indikation zum definitiven Verfahren insbesondere durch Titanmarknagel auch bei offenen Frakturen weiter gestellt werden, der Fixateur externe tritt mehr in den Hintergrund. Infekte nach Osteosynthesen, aber auch Knochenheilungsstorungen, erzwingen in der Regel den Verfahrenswechsel auch an der oberen Extremitat. Die Wahl des 2. oder gar 3. Verfahrens muss individuell von der Fraktur- und Weichteilsituation, aber auch von der Situation des Patienten abhangig entschieden werden. Aussagefahige klinische Studien mit ausreichend grosen Fallzahlen liegen bisher kaum vor.

https://doi.org/10.1007/pl00014938