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RESEARCH PRODUCT

Schweigen in Videokonferenzen: Vom Umgang mit Störungen in Online-Besprechungen

Sabine Hoffmann

subject

Videokonferenzen Kommunikationsstörungen Lehrendenbildung multimodale InteraktionsanalyseVideoconferences troubles in the communication training for German teachers multimodal analysis of interaction

description

This paper deals with silence in video-based discourse, which includes pauses and delays. The data of the study is provided by international video conferences in which six in-service teachers and six pre-service teachers from three countries (Italy, the Netherlands, Hungary) together with a moderator and an assistent discuss sequences of their lessons. These discussions are part of a teacher training progrmme as conceived and implemented in the Erasmus+ project LEELU (www.leelu.eu). The focus of the present study is to analyse through a multimodal approach how the above-mentioned moments of silence co-constitute the video-based interaction, and how the discourse is built up with the other modalities (gestures, mime, gaze, body position and body movment). The results ought to contribute to the understanding of video-based communication in German and encourage a more conscious use of it. Der Beitrag beschäftigt sich mit dem Schweigen im videobasierten Diskurs, worunter Pausen und Verzögerungen zu verstehen sind. Die Datengrundlage der Studie liefern internationale Videokonferenzen, in denen sechs erfahrene DaF-Lehrkräfte und sechs PraktikantInnen aus drei Ländern (Italien, Niederlande, Ungarn) sowie eine Moderatorin mit der Unterstützung einer Projektmitarbeiterin über eigene Unterrichtsmitschnitte diskutieren. Diese Besprechungen waren Teil einer Lehrendenbildungsmaßnahme, wie sie im Erasmus+-Projekts LEELU (www.leelu.eu) konzipiert und durchgeführt wurde. Der Fokus der vorliegenden Untersuchung liegt darauf, anhand eines multimodalen Verfahrens zu sehen, wie die oben genannten Schweigemomente die videobasierte Interaktion mitkonstituieren, und sich im Zusammenspiel mit anderen Modalitäten (Gestik, Mimik, Blick, Körperpositionierung) der Diskurs aufbaut. Die Ergebnisse sollen einen Beitrag zum Verständnis videobasierter Kommunikation im Deutschen leisten und zu dessen bewussteren Nutzung anregen.

http://hdl.handle.net/10447/509154