6533b7d2fe1ef96bd125f4a5

RESEARCH PRODUCT

Endoskopische Anatomie und Pathologie der Nasennebenhöhlen

Wolfgang Draf

subject

description

Die Kieferhohle (Synonyma: Sinus maxillaris, Antrum maxillare oder Antrum Highmori) besitzt ein mittleres Volumen von 15 cm3. Die Kieferhohle der Frau ist mit ca. 12 cm3 meist kleiner als die des Mannes mit ca. 18 cm3. Die Variationsbreite ist mit Werten zwischen 2 und 30 cm3 sehr gros. Dixon (1958) bestatigte aufgrund seiner Untersuchungen an 200 Schadeln diese Angaben von Onodi (1922), fand aber in einem Fall sogar nur ein Lumen von 1 cm3. Bei kleinen Kieferhohlen sind der palato-alveolare Boden verdickt oder die nasale und ventrale Wand eingebuchtet. Dadurch konnen sich in seltenen Fallen Schwierigkeiten fur die Kieferhohlenendoskopie ergeben. Bei grosen Kieferhohlen pragen sich Ausbuchtungen besonders stark aus und zwar in die Recessus alveolaris, frontalis, zygomaticus, horicontalis, palatinalis und selten auch infraorbitalis. Dadurch konnen septenartige Vorsprunge entstehen.

https://doi.org/10.1007/978-3-662-07021-5_3