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Freundeskreis und Medienrezeption in der Adoleszenz

Mathias Weber

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Aus der kommunikations- und medienwissenschaftlichen Auseinandersetzung mit den Einflussen sozialer Gruppen auf die Medienrezeption konnen zwei Kernerkenntnisse kondensiert werden: Zum einen lasst sich die Rezeption von Medieninhalten nur als ein dynamisches Zusammenspiel von individuellem Denken, Fuhlen und Wollen mit den situativen und ubersituativen sozialen Bedingungen begreifen, in die das Individuum eingebunden ist. Zum anderen, und als unmittelbare Konsequenz, sind Medienrezeptionsprozesse spezifisch fur die individuelle Entwicklungssituation des Rezipienten, mit den sich hieraus ergebenden alltagsweltlichen Themen und Problemstellungen, sowie spezifisch fur die sozialen Gruppen, die in einer Rezeptionssituation den dominanten sozialen Kontext darstellen.

https://doi.org/10.1007/978-3-658-08748-7_4