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Definition des Endes einer Major Depression in DSM-III-R

M. P. FickingerM. Philipp

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Bereits 1981 forderten Keller und Shapiro eine auf klinischen Daten basierende Definition des Endes einer Major Depression Episode. Frank et al. betonten 1991 die Notwendigkeit empirisch validierter Definitionen fur die Verlaufserfassung depressiver Erkrankungen. Wir haben an den Verlaufsdaten von 66 Patienten mit einer nonbipolaren Major Depression Episode nach DSM-III-R die 5 anhand des Diagnosekonstrukts moglichen Definitionen eines Episodenendes miteinander verglichen und anhand zweier unabhangiger Ausenkriterien bewertet. Es zeigte sich, das je nach Definition des Episodenendes die Episodenlange stark variiert. So liegt der Median der Episodenlange unter der Forderung des volligen Verschwindens der Symptomatik (= Unterschreiten des Symptomcutoffs 1/0) bei 48 Wochen, wahrend bei Definition des Episodenendes mit dem Ubergang von 5 zu 4 Symptomen (= Unterschreiten des Symptomcutoffs 5/4) der Median bei 4 Wochen liegt.

https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9263-4_81