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RESEARCH PRODUCT

Der Einfluß von Strahlenqualität und Verstärkerfolie auf Röntgenaufnahmen des Schädels

K. Nawrath

subject

Gynecologymedicine.medical_specialtymedia_common.quotation_subjectmedicineOrthodonticsGeneral MedicineArtOral Surgerymedia_common

description

Optimale Aufnahmebedingungen fur Rontgenaufnahmen des Schadels konnen mit Hilfe eines kleindimensionierten, im Text beschriebenen Testgerates ermittelt werden. Im Experiment erweisen sich mittelharte Strahlen bei Verwendung eines Vierventilapparates mit einer Erzeugerspannung von 65–70 kV am besten geeignet, um Profilweichteile, dentale und paradentale Strukturen in gutem kontrast und ausreichender Zeichenscharfe darzustellen. Von drei in ihrer Verstarkerwirkung verschiedenen Folien ergibt die feinzeichnende Folie die besten Resultate. Hartere Strahlen in Verbindung mit Folien hoherer Verstarkungswirkung kurzen die Aufnahmezeiten bis auf ein Funftel der bei Verwendung optimaler Strahlenqualitat und Verstarkerfolie erforderlichen Belichtung. Grosraumige Orientierungen sind trotz eindeutiger Verminderung von Kontrast und Zeichenscharfe gewahrleistet, so das auch Langenwerte an markanten Schatten ermittelt werden konnen. Fur differenzierte Messungen, besonders im gnathometrischen Bezirk, sind Aufnahmen mit optimalen Aufnahmebedingungen wegen des besseren Kontrastes und groserer Zeichenscharfe vorzuziehen. Die gepruften Halbwellenapparate zeigen unter Kontrolle des Testgerates, das ihrer Verwendungsmoglichkeit in bezug auf den Fokus-Film-Abstand und die erforderliche Belichtungszeit Grenzen gesetzt sind. Langenmessungen an Aufnahmen mit langer Belichtungszeit konnen wegen der moglichen Bewegungsunscharfe des Objektes und der durch das langere Aufleuchten der Folie bewirkten Uberstrahlung unkontrollierbare Fehler enthalten.

https://doi.org/10.1007/bf02165926