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RESEARCH PRODUCT
Zum Suchtmittelnachweis in Haaren IV. Einfluß der Pigmentierung auf den Ofloxacingehalt in Haaren bei Meerschweinchen
S. ZörntleinLucia PötschJ. BeckerGisela Skoppsubject
Gynecologymedicine.medical_specialtymedia_common.quotation_subjectmedicineArtPathology and Forensic Medicinemedia_commondescription
Meerschweinchen (n = 6) mit dreifarbigen Fellarealen (Tricolor) wurde 3 Wochen lang Ofloxacin (1 mg/mL) im Trinkwasser verabreicht. Vor Versuchsbeginn und danach wurden Haarproben von schwarzen, rotbraunen und weisen Fellarealen jedes Tieres getrennt gesammelt und der Ofloxacin-Gehalt mittels HPLC bestimmt. Sowohl in nicht pigmentierten als auch in pigmentierten Haaren konnte die Wirksubstanz nachgewiesen werden. Die hochsten Gehalte lagen in schwarzen, die niedrigsten Konzentrationen in weisen Haarproben vor. Rotbraune Fellareale enthielten weniger Ofloxacin als schwarze Fellareale des gleichen Tieres. Bei niedrigen Dosierungen waren die Unterschiede des Ofloxacingehalts verschiedenfarbiger Haarproben des gleichen Tieres bereits deutlich ausgepragt. Bei hoher Gesamtdosis zeigte sich ein zunehmender Einflus der Pigmentierung auf das Haaranalysenergebnis, und die Unterschiede im Wirkstoffgehalt der weisen, rotbraunen und schwarzen Haare eines Tieres wurden besonders deutlich.
year | journal | country | edition | language |
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1997-07-28 | Rechtsmedizin |