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RESEARCH PRODUCT

Qualitätssicherung bei kolorektalen Screeningtests

J. Michaelis

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Am 1.1.1977 wurde in das Programm der Kreborsorgeuntersuchungen in der Bundesrepublik ein Test auf occultes Blut (makroskopisch nicht sichtbare Blutmengen) im Stuhl eingefuhrt, um die haufig vorkommenden Karzinome des Kolons und Rektums sowie deren Vorstufen (Polypen, Adenome) zu entdecken. Hierzu wurde bisher vorwiegend der sogenannte Hamocculttest verwendet, bei dem drei verschiedene Stuhl- proben auf ein mit Guajakharz prapariertes Indikatorpapier aufgebracht werden. Dieser Test wurde in umfangreichen Feldstudien erprobt und hat eine gute Praktikabilitat fur Screeninguntersuchungen gezeigt (4, 7 – 10). Vergleicht man die Ergebnisse verschiedener Feldstudien, so kann man annehmen, das der Test eine Sensibilitat von ca. 50% und eine Spezifitat von ca. 99% besitzt.

https://doi.org/10.1007/978-3-642-81666-6_9