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RESEARCH PRODUCT

Erfassung des hyperkinetischen Syndroms bei Erwachsenen

G. E. TrottD BlocherJames J. GrossM Rösler

subject

GynecologyPsychiatry and Mental healthmedicine.medical_specialtyNeurologybusiness.industrymedicineNeurology (clinical)General Medicinebusiness

description

Das hyperkinetische Syndrom (HKS) ist mit einer Pravalenz um 5% eine der haufigsten Storungen des Kindes- und Jugendalters. Die Bedeutung des HKS im Kindesalter als Vulnerabilitatsfaktor fur psychische Storungen beim Erwachsenen wird zunehmend Gegenstand der Diskussion. Eine sich im Erwachsenenalter manifestierende Komorbiditat mit Substanzmisbrauch, Delinquenz und Personlichkeitsstorungen ist zu beobachten. Die Persistenz des Syndroms in Form eines eigenstandigen, adulten Krankheitsbildes bei einem grosen Anteil der betroffenen Kinder wird diskutiert. In einer ersten deutschen Validierungsstudie zur Erfassung der o.a. Zusammenhange wurden 164 Patienten der Psychiatrischen Universitatsklinik Wurzburg sowie eine Kontrollgruppe von 48 Personen mit der Wender Utah Rating Scale (WURS), einem retrospektiven Selbstbeurteilungsverfahren zur Erfassung eines HKS im Kindesalter, und dem Impulsivitatsfragebogen I7 nach Eysenck untersucht. Es konnte gezeigt werden, das beim Erwachsenen mit der WURS und dem I7 Verfahren zur Verfugung stehen, um das Konstrukt des hyperkinetischen Syndroms insbesondere mit Hinsicht auf die Teilaspekte Aufmerksamkeitsstorung und Impulsivitat zu erfassen.

https://doi.org/10.1007/s001150050396