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RESEARCH PRODUCT
Die einzelnen statistischen Prüf- und Schätzverfahren
Siegfried Kollersubject
description
Ist P die im voraus bekannte Grundwahrscheinlichkeit fur ein Merkmal, die den Beobachtungen in einer Reihe erwartungsgemas zugrunde liegen soll, so ist nach den Tafeln 3 zu prufen, ob die Abweichung noch innerhalb des zugelassenen Zufallsbereiches liegt oder ihn uberschreitet, z sei die Zahl der zutreffenden Falle in der Reihe, n die Zahl der Beobachtungsfalle, dann ist die beobachtete relative Haufigkeit \(\text{p}\, = \,\frac{\text{z}}{\text{n}}.\) Man liest in den Tafeln 3 a und 3 b die zur Beobachtungszahl n und der Grundwahrscheinlichkeit P gehorende obere bzw. untere Grenzdifferenz dα ab und pruft, ob die beobachtete Differenz dbeob. = p — P kleiner oder groser ist als dα. Ist dbeob. ≤ d5%, so ist die Beobachtung mit der Grundwahrscheinlichkeit vereinbar. Ist dbeob. > d1%, so besteht ein Widerspruch; man verwirft dann — mit der Irrtumswahrscheinlichkeit 1% — die Hypothese, das P die Grundwahrscheinlichkeit fur die Beobachtungsreihe ist. Im Zwischenbereich, wenn d5% < d beob. ≤ d1% ist, wird empfohlen, die Abweichung als auffallig zu bezeichnen. Wahlt man in einem Anwendungsfall die 5%-Grenze fur die Signifikanzbeurteilung, so soll man die Bezeichnung „signifikant auf der 5%-Stufe“ wahlen.
year | journal | country | edition | language |
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1969-01-01 |