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RESEARCH PRODUCT
Ungesunder Lebensstil bei Patienten einer psychosomatischen Poliklinik und Konsilambulanz
Rüdiger ZwerenzJörg WiltinkPrisca WeiserTill F. BeutelClaudia Subic-wranaMatthias Michalsubject
Gynecologymedicine.medical_specialtybusiness.industryLife styleSmoking preventionPhysical activitySedentary behaviorPsychiatry and Mental healthClinical PsychologyAmbulatory careCost of illnessMedicineIn patientHealth behaviorbusinessApplied Psychologydescription
Patienten mit psychischen Storungen haben ein hoheres Risiko fur die Entwicklung korperlicher Erkrankungen. Als wesentlicher Risikofaktor hierfur gilt ein ungesunder Lebensstil. Um praventive Ansatzpunkte zu finden, untersuchten wir, wie haufig ein ungesunder Lebensstil bei psychosomatischen Patienten vorkommt und wie dieser mit psychischen und somatischen Beschwerden zusammenhangt. Hierzu wurde die klinische Basisdokumentation der Jahre 2009–2011 von n=1 919 ambulanten psychosomatischen Patienten ausgewertet. Korperliche Inaktivitat war mit 62,4% das haufigste Lebensstilrisiko, gefolgt vom Rauchen (33,2%) und Adipositas (17,4%). Alle Lebensstilrisiken waren mit einer hoheren Symptombelastung und funktionalen Beeintrachtigung assoziiert. Raucher hatten mehr stationare psychiatrische oder psychosomatische Vorbehandlungen. Die Ergebnisse sprechen dafur, den Lebensstil bei Patienten mit seelischen Erkrankungen starker bei der Behandlung zu berucksichtigen.
year | journal | country | edition | language |
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2014-07-16 | PPmP - Psychotherapie · Psychosomatik · Medizinische Psychologie |