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RESEARCH PRODUCT

Osteodensitometry and ultrasound measurements of bone. Methods, indications, and efficacy

P. H. Kann

subject

Gynecologymedicine.medical_specialtybusiness.industrymedicineOrthopedics and Sports Medicinebusiness

description

Die Osteodensitometrie ist ein diagnostisches Verfahren, womit unter Einsatz energiereicher Strahlung der Gehalt an calciumhaltigen Kristallen im Knochen bestimmt wird. Planare Messverfahren (DXA) sind von volumetrischen Verfahren (QCT) zu unterscheiden. Mitttels Ultraschall kann man im Knochen die frequenzabhangige Schallabschwachung (BUA) und die Ultraschalltransmissionsgeschwindigkeit (SOS) messen. Da die Messwerte mit der Frakturwahrscheinlichkeit korreliert sind, eignen sich diese Verfahren nach den Kriterien der “evidence based medicine” dazu, das individuelle Risiko fur osteoporotische Frakturen einzuschatzen. Sinnvoll ist die Durchfuhrung einer Messung bei Personen mit klinisch-anamnestischen Hinweisen fur ein erhohtes Osteoporoserisiko. Eine Arbeitsgruppe der WHO hat 1994 vorgeschlagen, die Osteodensitometrie als Grundlage fur eine Definition der Osteoporose zu verwenden, was inzwischen allgemein akzeptiert wurde. Wahrend wir heute auch den Stellenwert und sinnvollen Einsatz der Osteodensitometrie mit energiereicher Strahlung fur die Verlaufs- und Therapiekontrolle gut bewerten konnen, ist diesbezuglich die Datenlage fur die Ultraschallmessverfahren noch nicht ausreichend. Die korrekte Verwendung der genannten Messverfahren setzt die Beachtung und Umsetzung von Qualitatsstandards voraus, die von einer Arbeitsgruppe des Dachverbandes Osteologie in den deutschsprachigen Landern formuliert werden.

https://doi.org/10.1007/s001320170074