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RESEARCH PRODUCT

Der Einfluß der Aerosolgrößenverteilung auf den Polarisationsgrad der gestreuten Strahlung eines Luftvolumens mit Berücksichtigung der Rayleigh-Streuung

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Im Anschlus an eine vorangegangene Arbeit [1] betrachten wir, analog dazu, den Einflus des Aerosols auf den Polarisationsgrad eines Luftvolumens. Fur zwei verschiedene Sichtweiten wird die Auswirkung der Aerosolgrosenverteilung auf die Polarisation dargestellt, wobei die Werte fur kleine Sichtweiten der reinen Dunstpolarisation gleichgesetzt werden konnen. Ferner erfolgt eine eingehende Erlauterung des Anteils-der Rayleigh-Streuung an der Gesamtpolarisation (Abb. 1 bis 4a, b und c). Mit zunehmender Zahl kleiner Teilchen, also wachsendem υ*, verstarkt sich der Polarisationsgrad, vermindert sich aber die Wellenlangenabhangigkeit und der Einflus der Rayleigh-Streuung. Betrachtet man den Fall einer Abweichung von der Normalgrosenverteilung, so ist festzustellen, das der obere Grenzradiuswertr 2 kaum Einflus auf den Polarisationsgrad hat. Eine Verschiebung des unteren Grenzradius wirkt sich dagegen sehr merklich aus: Das Fehlen kleiner Teilchen bewirkt eine Abnahme der Polarisation bei kleinen Wellenlangen und dies um so starker, je groser der Dunstanteil ist. Der Einflus der Rayleigh-Streuung nimmt besonders bei kurzen Wellenlangen zu (Abb. 5 bis 8a, b und c). Im letzten Abschnitt erfolgt nochmals eine Untersuchung des Einflusses von Sichtweite und Aerosolgrosenverteilung auf den Polarisationsgrad unter Berucksichtigung verschiedener Grenzradien in drei Wellenlangenbereichen (Abb. 9 bis 11a, b und c). Wir griffen hierzu den Streuwinkel ϕ=100° heraus, der ungefahr die Lage des Polarisationsmaximums erfast. Mit abnehmender Sicht wachst in allen Fallen der Gradient des Polarisationsgrades, ganz besonders aber im kurzen Wellenlangenbereich. Im nahen Infrarot ist dieser Gradient bei allen Sichtweiten gleichbleibend stark.