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RESEARCH PRODUCT
Uran aus deutschen Nuklearprojekten der 1940er Jahre – eine nuklearforensische Untersuchung
Razvan Aurel BudaRazvan Aurel BudaKlaus LützenkirchenL. Keith FifieldMaria WalleniusGert RasmussenJoan HortaKlaus MayerAdrian NichollMichaela B. FröhlichMichaela B. FröhlichN. ErdmannN. ErdmannStephen G. TimsPieter Van BelleNorbert TrautmannJ. V. KratzPeter SteierZsolt Vargasubject
Age estimationWestern europeFederal republic of germanyGeneral MedicinePlutonium isotopesHumanitiesdescription
Wir berichten hier uber eine nuklearforensische Analyse verschiedener Uranmaterialien aus deutschen Nuklearprojekten der 1940er Jahre, bei denen Uranmetall in verschiedenen Geometrien verwendet wurde. Mithilfe des 230Th/234U-Isotopenverhaltnisses konnte fur das Metall ein Produktionszeitraum von 1940 bis 1943 bestimmt werden. Die geographische Herkunft des Urans wurde anhand des Spurengehalts an Seltenerdelementen und der Strontium-Isotopenverhaltnisse bestimmt. Die Ergebnisse zeigen, dass das bei den deutschen Nuklearprojekten verwendete Uran aus Minen in der Tschechischen Republik stammt. 236U und 239Pu wurden in Spuren nachgewiesen. Diese entsprechen in etwa der Haufigkeit dieser Isotope in Uranerzen, woraus sich ableiten lasst, dass die untersuchten Uranmetalle keinem signifikanten Neutronenfluss ausgesetzt waren.
year | journal | country | edition | language |
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2015-09-07 | Angewandte Chemie |