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Klaus Mayer

Strukturbedingte Eigenschaften von Arzneistoffen

Arzneistoffe (Pharmaka) sind bioaktive Substanzen, die als Wirkbestandteile von Arzneimitteln dazu dienen, Korperfunktionen zu beeinflussen und insbesondere Krankheiten vorzubeugen, sie zu lindern oder zu heilen. Ihre Wirkung kann sich erst nach vielfaltigen Wechselbeziehungen mit dem biologischen System manifestieren. Dieser komplexe Vorgang last sich nach Ariens in drei Hauptphasen unterteilen: In der pharmazeutischen Phase (Expositionsphase) erfolgt die Freisetzung des Arzneistoffs aus der Arzneiform und seine Auflosung. Damit ist die Voraussetzung fur die Resorption gegeben. Unterschiedlich formulierte Arzneimittel bedingen unterschiedliche pharmazeutische Verfugbarkeit. Die pharmakokin…

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Uran aus deutschen Nuklearprojekten der 1940er Jahre – eine nuklearforensische Untersuchung

Wir berichten hier uber eine nuklearforensische Analyse verschiedener Uranmaterialien aus deutschen Nuklearprojekten der 1940er Jahre, bei denen Uranmetall in verschiedenen Geometrien verwendet wurde. Mithilfe des 230Th/234U-Isotopenverhaltnisses konnte fur das Metall ein Produktionszeitraum von 1940 bis 1943 bestimmt werden. Die geographische Herkunft des Urans wurde anhand des Spurengehalts an Seltenerdelementen und der Strontium-Isotopenverhaltnisse bestimmt. Die Ergebnisse zeigen, dass das bei den deutschen Nuklearprojekten verwendete Uran aus Minen in der Tschechischen Republik stammt. 236U und 239Pu wurden in Spuren nachgewiesen. Diese entsprechen in etwa der Haufigkeit dieser Isotope…

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Stoffe mit Wirkung auf Herz, Kreislauf und Blut

Antifibrillatorika setzen am Herzen durch Beeinflussung der transmembranalen Kationen-strome die Erregungsbildung und Erregungsleitung des spezifischen Reizleitungssystems sowie des Myokards herab. Ihr Hauptanwendungsbereich sind Tachyarrhythmien.

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Cover Picture: Uranium from German Nuclear Power Projects of the 1940s— A Nuclear Forensic Investigation (Angew. Chem. Int. Ed. 45/2015)

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Stoffe zur Prophylaxe und Therapie von Infektionskrankheiten

Als Infektion bezeichnet man den Befall eines Wirtsorganismus mit vermehrungsfahigen Erregern. Der Ausbruch einerInfektionskrankheit hangt von der Pathogenitat der Keime fur den Wirt sowie von dessen Immunitatslage ab. Erreger von Infektionskrankheiten sind vor allem Viren Bakterien und bakterienahnliche Mikroorganismen Pilze Protozoen

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Titelbild: Uran aus deutschen Nuklearprojekten der 1940er Jahre – eine nuklearforensische Untersuchung (Angew. Chem. 45/2015)

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Uranium from German Nuclear Power Projects of the 1940s— A Nuclear Forensic Investigation

Here we present a nuclear forensic study of uranium from German nuclear projects which used different geometries of metallic uranium fuel. Through measurement of the (230)Th/(234)U ratio, we could determine that the material had been produced in the period from 1940 to 1943. To determine the geographical origin of the uranium, the rare-earth-element content and the (87)Sr/(86)Sr ratio were measured. The results provide evidence that the uranium was mined in the Czech Republic. Trace amounts of (236)U and (239)Pu were detected at the level of their natural abundance, which indicates that the uranium fuel was not exposed to any major neutron fluence.

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Diagnostika, Hilfsstoffe und Biozide

Zu den unmittelbar am Menschen angewendeten Diagnostika gehoren Rontgenkontrastmittel, Radiodiagnostika sowie fur Funktionstests einsetzbare Substanzen. Hierzu zahlt beispielsweise p-Aminohippursaure, die zur Prufung der Nierentatigkeit (Clearance-Verfahren) verwendet wird.

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