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Modelle der gemeinsamen Nutzung und Anschlusskommunikation

Mathias Weber

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Die Ergebnisse der qualitativen Studie lassen sich in den bisherigen Stand theoretischer Annahmen und empirischer Erkenntnisse zur gemeinschaftlichen Einbindung von Medieninhalten in die Interaktion Jugendlicher Freundeskreise gut integrieren. So bestatigt sich nicht nur, dass Anschlusskommunikation und gemeinsame Mediennutzung ubliche Bestandteile der alltaglichen Interaktion und des Freizeitrepertoires Jugendlicher sind (vgl. Kapitel I-5.1). Es zeigt sich auch, dass Jugendliche ihre Gesprache und ihre gemeinsame Nutzung auf solche Medienangebote fokussieren, die in ihren Augen die sozialen Rollen reprasentieren, deren Ausdifferenzierung elementarer Bestandteil der Identitatsarbeit Jugendlicher ist (v.a. Erwachsenenrolle und Geschlechtsrolle).

https://doi.org/10.1007/978-3-658-08748-7_9