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RESEARCH PRODUCT

Rasterelektronenmikroskopie von Harnsteinen

Claudia KoestelWerner Dosch

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Von den zahlreichen Arbeiten, die sich mit der Morphologie von Harnsteinen befassen, sind vor allem Prien u. Frondel (1), sowie Prien u. Prien (2) zu nennen, die Ergebnisse der rontgenographischen und polarisationsmikroskopischen Steinanalyse durch Fotografien typischer Harnsteinvertreter sowie Beschreibung von Kristall- und Aggregationsformen erganzten. Boyce u. Mitarbeiter (3, 4, 5) werteten Dunnschliffe von unbehandelten und demineralisierten Harnsteinen polarisationsmikroskopisch unter Verwendung verschiedener Anfarbeverfahren, sowie mikroradiographisch aus. Die Meinung des Mineralogen zum Problem der Harnsteinbildung wurde u.a. von v. Philipsborn (6)und Kathleen Lonsdale (7) zum Ausdruck gebracht. Die neuerdings verfugbare Rasterelektronenmikroskopie ermoglicht einen Einblick in den Feinbau von Harnsteinen, wobei vor allem der plastische Eindruck und die grose Scharfentiefe dieses Abbildungsverfahrens zur Geltung kommen.

https://doi.org/10.1007/978-3-642-47055-4_5