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RESEARCH PRODUCT

Linksventrikuläre Funktionsanalyse: Kritische Wertung der Stellung der Echokardiographie

G GoergeR. BrenneckeN. WittlichR. ZotzRaimund ErbelJ. MeyerS. Mohr-kahaly

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Mit Hilfe der M-mode-Echokardiographie last sich das Myokard des linken Ventrikels mit Endo- und Epikard abgrenzen. Die zeitliche Auflosung der M-mode-Echokardiographie ubertrifft dabei alle anderen zur Verfugung stehenden Methoden. Aus den diastolischen und systolischen Werten wird die Verkurzungsfraktion und die Wanddickenanderung bestimmt. Liegt keine Wandbewegungsstorung vor, kann die globale Ventrikelfunktion uber die Durchmesserbestimmung (Abb. 1) sicher abgeschatzt werden [13]. Der enddiastolische Durchmesser wurde dabei zu Beginn von QRS, der endsystolische Durchmesser zum Zeitpunkt der Inzisur der Septumbewegung bestimmt [13]. Nur fur wenige Patienten konnte eine fehlerhafte Klassifizierung festgestellt werden. Fur den rechten Ventrikel trifft dies nicht zu. Durch die schalenformige Konfiguration (Abb. 2 a) ist eine Durchmesserbestimmung zur Abschatzung der Grose allein nicht ausreichend. Im Vergleich zu einer Volumenbestimmung [12] wurden zahlreiche Patienten nicht korrekt klassifiziert [13]. Zur Abschatzung der globalen Funktion des rechten Ventrikels ist also eine Volumenbestimmung (Abb. 2b) nicht zu umgehen [17]. Die entwickelte Subtraktionsmethode war bei In-vitro-Modelluntersuchungen und an isolierten Herzen anderen Methoden in der Volumenbestimmung uberlegen [17].

https://doi.org/10.1007/978-3-662-06602-7_6