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RESEARCH PRODUCT

Lieu de résidence et discrimination salariale

Jean-françois GiretThomas CouppiéStéphanie Moullet

subject

Statistics and ProbabilityEconomics and EconometricsZone urbaineSociology and Political ScienceInégalité salariale[SHS.EDU]Humanities and Social Sciences/Educationdiscrimination territoriale0211 other engineering and technologies02 engineering and technologyJEL: J - Labor and Demographic Economics/J.J7 - Labor Discrimination/J.J7.J71 - DiscriminationZone sensibleJEL: J - Labor and Demographic Economics/J.J2 - Demand and Supply of Labor/J.J2.J24 - Human Capital • Skills • Occupational Choice • Labor Productivitydiscrimination salarialediscrimination territorialecapital humainZone Urbaine Sensible11. Sustainability0502 economics and business[ SHS.ECO ] Humanities and Social Sciences/Economies and finances050207 economics[SHS.ECO] Humanities and Social Sciences/Economics and Financediscrimination salarialeDiscrimination racialecapital humainEffet05 social sciencesAccès à l'emploi021107 urban & regional planning[SHS.ECO]Humanities and Social Sciences/Economics and FinanceZone Urbaine SensibleSecteur résidentiel8. Economic growthJEL : J - Labor and Demographic Economics/J.J2 - Demand and Supply of Labor/J.J2.J24 - Human Capital • Skills • Occupational Choice • Labor ProductivityJeuneJEL : J - Labor and Demographic Economics/J.J7 - Labor Discrimination/J.J7.J71 - Discrimination

description

Ziel dieses Artikels ist es, die Lohnabweichungen zwischen Jugendlichen, die in sensiblen städtischen Zonen wohnen, am Ende ihrer Ausbildung und denjenigen, die zwar nicht in einer solchen Zone leben, die aber in städtischen Einheiten mit solchen Zonen wohnen, unter Berücksichtigung möglicher Barrieren beim Zugang zu bestimmten Beschäftigungen und insbesondere zu den Arbeitsplätzen von Führungskräften zu untersuchen. In Anknüpfung an Brown, Moon und Zoloth (1980) schlagen wir eine Zerlegung der Lohnabweichungen vor, bei der die Möglichkeit einer Differenzierung beim Zugang zu bestimmten Beschäftigungen entsprechend der Art des Stadtviertels, in dem die Jugendlichen wohnen, berücksichtigt wird. Die verwendeten Daten stammen aus der ersten Erhebungswelle des Zentrums für Studien und Forschung über Qualifikationen (Céreq) „Generation 98“, die sich auf die Jugendlichen beziehen, die 1998 aus dem Bildungssystem ausschieden und 2001 befragt wurden. Die Jugendlichen, die am Ende ihrer Ausbildung in einer sensiblen städtischen Zone leben, beziehen einen Lohn, der um 13 % unter demjenigen der anderen Jugendlichen liegt, und haben nur Zugang zu weniger qualifizierten Beschäftigungen. Die Zerlegung zeigt, dass sich mehr als zwei Drittel des Lohnunterschieds durch Unterschiede beim Zugang zu den Beschäftigungen erklären lassen. Zudem unterstreichen alle erhaltenen Ergebnisse das geringe Gewicht der Ausstattung mit Human-und sozialem Kapital der Jugendlichen aus sensiblen städtischen Zonen - eine Ausstattung, die sie in gering qualifizierten Beschäftigungen verharren lässt und der Grund für ihre geringere Entlohnung ist. Dagegen sind die Lohnunterschiede, die man durch Diskriminierungen erklären könnte, geringer. Diese Ergebnisse müssen jedoch relativiert werden. Wir konzentrieren uns auf die Lohnunterschiede bei der Erstbeschäftigung entsprechend dem Wohnort der Jugendlichen zum Zeitpunkt ihres Ausscheidens aus dem Bildungssystem. Dieser Wohnort ist aber zum Teil endogen, da er von der Wahl des Wohnsitzes durch ihre Eltern abhängt, die im Zusammenhang mit den schulischen oder beruflichen Plänen ihrer Kinder stehen kann. Außerdem ermöglicht die Zerlegung keine Berücksichtigung eines Selektionseffekts beim Zugang zur Beschäftigung, was sich durch nicht beobachtete individuelle Merkmale erklären lässt.

https://halshs.archives-ouvertes.fr/halshs-00568677/document