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RESEARCH PRODUCT
Beite�ge zur Kenntnis vom Wasserhaushalt des Frosches
Rudolf Braunsubject
GynecologyBehavioral Neurosciencemedicine.medical_specialtyPhysiologyChemistrymedicineAnimal Science and ZoologyEcology Evolution Behavior and Systematicsdescription
1. Fur die Wasseraufnahme durch die Froschhaut ist die Aktivitat des Blutgefassystems von groser Bedeutung. Wird es ausgeschaltet, so last die Resorption wesentlich nach. 2. Die Wasseraufnahme ist ferner abhangig von der Ausentemperatur, der Korperoberflache und dem Nervensystem. 3. Erythrozytenzahlungen zeigen, das sich das Froschblut nach Wasseraufenthalt des Tieres verdunnt. 4. Den Transport des Wassers von den Lymphraumen in den Blutkreislauf („Lymphschleusung“) beweisen Versuche mit Indikatoren (gefarbte Blutkorperchen) und Erythrozytenzahlungen. 5. Nach Ausschaltung der als Pumporgane tatigen (hinteren) Lymphherzen verringert sich die Weiterleitung des Wassers betrachtlich. 6. Die Wimpertrichter (Nephrostome) der Froschniere dienen dem Wasserhaushalt. Sie transportieren Flussigkeit von der Leibeshohle in das Blutgefassystem („Nephrostomschleusung“). Auch durch diesen Vorgang wird das Blut verdunnt und erhalt so die von ihm versorgten Organe in einem physiologischen Zustand. 7. Die Tatigkeit der Nephrostome wurde mit Indikatorsubstanzen und Erythrozytenzahlungen nachgewiesen. 8. Bei Ausschaltung der Nieren und damit der Wimpertrichter konnen bei Verwendung von Indikatoren diese nicht im Blut aufgefunden werden. 9. Bei Benutzung von Flussigkeit ist nach doppelter Nephrektomie die Verdunnung des Blutes eine weit geringere als bei intakten Nieren, wie Erythrozytenzahlungen zeigen. 10. Das Betaubungsmittel Urethan hat — auch bei diffuser Einwirkung — eine bluteindickende Nebenwirkung, was Erythrozytenzahlungen ebenfalls erweisen.
year | journal | country | edition | language |
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1951-01-01 | Zeitschrift f�r Vergleichende Physiologie |