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RESEARCH PRODUCT
Streuung von Teilchen an Potentialen
Florian Schecksubject
description
Die drei Grundtypen von Spektren selbstadjungierter Hamiltonoperatoren, das rein diskrete Spektrum mit oder ohne Entartung, das rein kontinuierliche Spektrum und das gemischte Spektrum sowie die zugehorigen Eigenfunktionen enthalten wichtige Informationen uber die physikalischen Systeme, die durch sie beschrieben werden. Aus physikalischer Sicht sind die bisherigen Ergebnisse allerdings noch weitgehend leer, solange wir nicht wissen, wie wir diese Informationen durch konkrete Messungen sichtbar machen konnen. Das statische Spektrum des Hamiltonoperators zum Beispiel, der das Wasserstoffatom beschreibt, und die raumliche Verteilung seiner stationaren Eigenfunktionen sind fur uns makroskopische Beobachter a priori nicht sichtbar, solange das Atom nicht gezwungen wird, durch Wechselwirkung mit auseren elektromagnetischen Feldern oder mit vorgegebenen Strahlen von Elektronen seinen Zustand zu andern. Mit anderen Worten: Die rein stationaren Systeme, die wir bis hierher studiert haben, mussen noch nichtstationaren Wechselwirkungen in einer im Experiment praparierbaren und nachweisbaren Form unterworfen werden, bevor wir entscheiden konnen, ob sie die Wirklichkeit beschreiben oder nicht. Da diese Fragestellung von zentraler Bedeutung ist, schiebe ich an dieser Stelle und noch vor der Behandlung des formalen Rahmens der Quantenmechanik ein kurzes Kapitel ein, das neben einigen allgemeinen Bemerkungen eine erste Beschreibung von elementaren Streuprozessen im Rahmen der so genannten Potentialstreuung enthalt.
year | journal | country | edition | language |
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2013-01-01 |