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RESEARCH PRODUCT
Struktur und Entwicklung des Integuments und der Oenocyten von Culex pipiens L. (Dipt.)
Werner Gnatzysubject
HistologyCell BiologyBiologyMolecular biologyPathology and Forensic Medicinedescription
1. Struktur und Entwicklung des Integuments und der larvalen Oenocyten wahrend des Puppen- und pharaten Imaginalstadiums von Culex pipiens L. (Dipt.) werden beschrieben. 2. Auf- und Abbau der pupalen und die Anlage der imaginalen Cuticula verlaufen innerhalb enger zeitlicher Grenzen. 3. Beim Abbau der pupalen Endocuticula erscheint immer die Lamina der jeweils innersten Lamelle als „Hautungsmembran“. 4. Die Oenocyten sind durch ihr agranulares, tubulares endoplasmatisches Retikulum (ATER) und dessen Veranderungen charakterisiert. Die Struktur der Oenocyten gleicht der steroidproduzierender Wirbeltierzellen. 5. Das Aussehen der Oenocyten andert sich kurz nach der Puppenhautung hauptsachlich durch die kontinuierliche Zunahme von sog. Lipidvesikeln. Diese Vesikel entstehen durch Erweiterungen tubularer Elemente des agranularen endoplasmatischen Retikulums. 6. Im Lichtmikroskop erscheinen diese Veranderungen als Kanalstrukturen („Sekretionsphase“) kurz nach der Puppenhautung; spater nimmt das Cytoplasma eine mehr vakuolare Struktur an („Degenerationsphase“). 7. Mit Sudanschwarz B und Sudan III/IV lassen sich Lipide in den Erweiterungen der Tubuli des agranularen endoplasmatischen Retikulums (= Lipidvesikel) nachweisen. Nach Osmiumsaure-Fixierung sind sie nicht darstellbar. 8. Kurz vor der Imaginalhautung kommt es in den Oenocyten zu massiver Autophagie. Dieser folgt ein Abbau des ATER und anderer Teile des Cytoplasmas. 9. Es gibt keinen Hinweis, das die Oenocyten direkt fur die Bildung der epicuticularen Lipide verantwortlich sind.
year | journal | country | edition | language |
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1970-01-01 | Zeitschrift f�r Zellforschung und Mikroskopische Anatomie |