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RESEARCH PRODUCT
Symptomatologie, klinische Pathophysiologie und therapeutische Aspekte des Reizdarmsyndroms
R. Wanitschkesubject
description
Das Reizdarmsyndrom ist mit einer Pravalenz von mindestens 15% [11] die haufigste gastrointestinale Funktionsstorung mit einer weltweiten Verbreitung. Es teilt das Schicksal aller „funktionellen Erkrankungen“ namlich jenes, dass es als „Ausschlussdiagnose“ verstanden wird. Immer dann, wenn bei bestehenden Abdominalbeschwerden in Frage kommende organische Erkrankungen ausgeschlossen sind, wird eine funktionelle Storung angenommen und einer entsprechenden Entitat zugeordnet. Dieses immer noch praktizierte Verfahren sollte in geeigneten Fallen — und diese sind fur klinisch erfahrene Gastroenterologen keineswegs selten — verlassen und durch die primare Diagnosestellung einer funktionellen Erkrankung ersetzt werden. Auch und gerade das Reizdarmsyndrom bietet sich dafur nahezu modellhaft an.
year | journal | country | edition | language |
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2000-01-01 |