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RESEARCH PRODUCT
Chronischer Schmerz: Epidemiologie und Inanspruchnahme
R. NickelH. H. Raspesubject
GynecologyPsychiatry and Mental healthmedicine.medical_specialtyNeurologybusiness.industryChronic painmedicineNeurology (clinical)General Medicinemedicine.diseasebusinessPsychiatrydescription
Die “Pravalenz” chronischer Schmerzen in der Allgemeinbevolkerung reicht je nach Untersuchung und Definition von 10% bis uber 40%. Chronische Schmerzen sind mit hohen direkten und indirekten Kosten fur das Gesundheitswesen auf der einen Seite und einer erheblichen personlichen Beeintrachtigungen der Lebensqualitat des Einzelnen auf der anderen Seite verbunden. Die vorliegende Arbeit gibt eine Ubersicht uber Haufigkeit und Verteilung chronischer Schmerzen in der Allgemeinbevolkerung und bei Inanspruchnahmepopulationen. Die Grenzen epidemiologischer Untersuchungen liegen in der Schwierigkeit eine subjektive innere Erfahrung moglichst valide zu erfassen, zudem ist das Stellen von Diagnosen im eigentlichen Sinn nicht moglich. Die Untersuchung von Inanspruchnahmepatienten bietet demgegenuber die Moglichkeit einer weiteren diagnostischen Differenzierung und besseren Erfassung der qualitativen Aspekte des Schmerzerlebens, doch auch die Aussagekraft dieser Studien ist, auch aufgrund qualitativer Probleme, begrenzt. Trotz der methodischen Begrenzungen der untersuchten Studien wird die weite Verbreitung und Bedeutung chronischer Schmerzen, insbesondere durch die Berucksichtigung von Studien in der Allgemeinbevolkerung und an Inanspruchnahmepopulationen, deutlich.
year | journal | country | edition | language |
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2001-12-01 | Der Nervenarzt |