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RESEARCH PRODUCT
Osteosynthesetechniken bei proximalen Humerusfrakturen
M. H. HessmannP. M. Rommenssubject
Bone screwsGynecologymedicine.medical_specialtyTransplant surgeryOsteosynthesisCardiothoracic surgerybusiness.industryFracture fixationBone platemedicineSurgerybusinessAbdominal surgerydescription
Proximale Humerusfrakturen sind haufige Verletzungen. Die Frage der optimalen osteosynthetischen Behandlung instabiler und dislozierter 2- bis 4-Segmentfrakturen ist nach wie vor nicht einhellig geklart. Die operative Therapie befindet sich in der Konfliktsituation zwischen der Forderung einer anatomischen Reposition und stabilen Frakturretention auf der einen Seite und der Notwendigkeit einer maximalen intraoperativen Schonung der periglenohumeralen Weichteilstrukturen und Blutversorgung des Oberarmkopfs, mit dem Ziel das iatrogene Risiko der avascularen Kopfnekrose zu minimieren, andererseits. Wahrend Minimalosteosynthesen, bei denen die Reposition indirekt oder percutan erfolgt, Vorteile bezuglich einer geringen Weichteiltraumatisierung bieten, gewahrleistet die Plattenosteosynthese in der Regel eine bessere Stabilitat. Allerdings ist vielmehr als das Implantat an sich die operative Technik der Reposition und Retention fur ein erhohtes Kopfnekroserisiko verantwortlich, so dass durch Anwendung indirekter Repositionstechniken auch mit der Plattenosteosynthese weniger Kopfnekrosen gesehen werden.
year | journal | country | edition | language |
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2001-11-01 | Der Chirurg |