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RESEARCH PRODUCT

Führt hochdosiertes Dipyridamol in der sekundären Schlaganfallprävention zu kardialen Ereignissen?

Hans-christoph DienerM. HumphreysJ. M. Bertrand-hardyHarald Darius

subject

Gynecologymedicine.medical_specialtyChemotherapyHeart diseaseVascular diseasebusiness.industrymedicine.medical_treatmentmedicine.diseaseDipyridamoleCentral nervous system diseaseCombined treatmentmedicineRisk factorCardiology and Cardiovascular MedicinebusinessStrokemedicine.drug

description

In einer post-hoc Analyse der European Stroke Prevention Study 2 (ESPS2) wurde untersucht, ob die Gabe von Dipyridamol als Thrombozytenfunktionshemmer bei Patienten mit TIA oder Schlaganfallen das Risiko kardialer Ereignisse erhoht. ESPS2 war eine Sekundarpraventionsstudie an 6602 Patienten nach TIA oder ischamischem Insult, die in vier Armen Acetylsalicylsaure (ASS, 2×25 mg), retardiertes Dipyridamol (DP, 2×200 mg), die Kombination aus ASS plus DP oder Placebo verglich. Es ergaben sich keine Anhaltspunkte dafur, dass DP zu vermehrten kardialen Ereignissen (Angina pectoris, Myokardinfarkt, Tod) fuhrt. Die Kombination aus ASS und DP war allerdings in der Schlaganfallpravention deutlich wirksamer als ASS und Dipyridamol allein.

https://doi.org/10.1007/s003920170164