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RESEARCH PRODUCT
Die endoskopische Fasziotomie mit und ohne Perforansdiszision bei chronischem Ulcus cruris venosum
Guido WeiselChristiane VoitThomas M. ProebstleRalf U. Petersubject
Gynecologymedicine.medical_specialtyArterial diseasebusiness.industryMedicineEndoscopic surgeryDermatologybusinessdescription
Lange bestehende venose Unterschenkelgeschwure erweisen sich haufig gegenuber modernen konservativen Therapiemodalitaten als refraktar. Nach operativer Sanierung des oberflachlichen Venensystems bieten endoskopische Methoden die Moglichkeit, pathophysiologisch relevante Perforansinsuffizienzen zu beseitigen und chronisch funktionelle Kompartmentsyndrome durch paratibiale Fasziotomie kausal anzugehen. Wir berichten uber 13 endoskopisch durchgefuhrte paratibiale Fasziotomien mit und ohne Ausschaltung inkompetenter Perforansvenen (Endoscopic subfascial division of perforators = ESDP) bei Patienten mit Ulcus cruris venosum einer Bestandsdauer von im Median 15 Jahren. Neben sofortiger Reduzierung von Schmerzsymptomatik und Odemneigung kam es in 8 Fallen zur Abheilung des Ulkus innerhalb von 3 Monaten. Ein weiteres Ulkus heilte innerhalb von 6 Monaten ab, die ubrigen 4 verkleinerten sich um uber 75%. Wir folgern, das die endoskopische paratibiale Fasziotomie mit und ohne ESDP als hochgradig effektive Methode ihren Platz in der Behandlung chronischer venoser Ulzera hat.
year | journal | country | edition | language |
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1999-08-18 | Der Hautarzt |