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RESEARCH PRODUCT

Epidurale Analgesie mit Bupivacain-HCl 0,06% plus Fentanyl 0,0002%

W. DickP. FaustJ. JageI. KramerA. Sattler

subject

Gynecologymedicine.medical_specialtyAnesthesiology and Pain Medicinebusiness.industrymedicineNeurology (clinical)business

description

Die kontinuierliche epidurale Infusionsanalgesie ist eine effektive Moglichkeit zur Therapie starker postoperativer Schmerzen. Es ist in Deutschland ublich, das geeignete Infusionslosungen unmittelbar vor der Anwendung durch Pflegekrafte zubereitet werden. Der damit verbundene Aufwand wirft logistische und pharmazeutische Probleme auf. Es wird beschrieben, wie in der Apotheke des Universitatsklinikums Mainz Infusionsbeutel zur Mischinfusion von Bupivacain-HCl 0,06% und Fentanyl 0,0002% mit einem Fullvolumen von jeweils 250 ml hergestellt und vorratig gelagert werden. Durch die epidurale Infusion kommt eine ausreichende Analgesie zustande. Zur Untersuchung der physikalisch-chemischen Stabilitat wurden uber einen Zeitraum von 32 Tagen der pH-Wert und die Konzentration der Arzneistoffe im Infusionsbeutel mittels HPLC bestimmt. Nach 32 Tagen waren noch 95% der Ausgangskonzentration von Bupivacain-HCl und Fentanyl vorhanden, der initiale pH-Wert von 5,48–5,52 war um 0,5–0,7 Einheiten abgefallen. Mit diesen Messungen ist eine ausreichende physikochemische Stabilitat der Mischinfusionslosung belegt. Die Anwendung der Infusionsbeutel ist fur den Pflegebereich, aber auch fur die Arzte komfortabel und sicher. Okonomische Vorteile liegen auf der Hand.

https://doi.org/10.1007/s004820050083