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RESEARCH PRODUCT
Modernes Reperfusionsmanagement bei akutem Myokardinfarkt
Hans-jürgen RupprechtJ. Meyersubject
Gynecologymedicine.medical_specialtybusiness.industryInternal MedicinemedicineMyocardial infarctionmedicine.diseasebusinessFibrinolytic agentdescription
In der Regel liegt dem transmuralen Myokardinfarkt (ST-Hebungsinfarkt) die Ruptur einer atherosklerotischen Plaque mit nachfolgend thrombotischem Verschluss einer Koronararterie zugrunde. Seit Beginn der 1980er Jahre hat die Reperfusionstherapie bei akutem Myokardinfarkt zunehmend Eingang in die klinische Routine gefunden. Als Standardtherapie hat sich die intravenose Thrombolysetherapie durchgesetzt. Je fruhzeitiger die Reperfusion einsetzt, um so mehr Myokardgewebe kann vor der drohenden Nekrose bewahrt werden. Diese erzielbare Verringerung der Infarktgrose geht mit einer Verringerung der sonst drohenden linksventrikularen Funktionseinschrankung und einer Abnahme der Letalitat einher. Letzteres konnte in randomisierten, placebokontrollierten Studien bei mehr als 60.000 Patienten belegt werden. Daruber hinaus konnte gezeigt werden, dass nur die vollstandige, unbehinderte Reperfusion mit einer Prognoseverbesserung einhergeht. Durch geeignete antithrombotische Begleittherapien kann der Gefahr einer Reokklusion entgegengewirkt werden. Das Ziel der Reperfusionsbehandlung ist zusammenfassend also die fruhe, vollstandige und anhaltende Reperfusion des Infarktgefases.
year | journal | country | edition | language |
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2002-04-01 | Der Internist |