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RESEARCH PRODUCT
Umgang mit existentieller Angst: Der 11. September 2001 und seine Folgen
Randolph Ochsmannsubject
Social PsychologyPhilosophyHumanitiesGeneral Psychologydescription
Zusammenfassung: Wie gehen wir mit der Tatsache um, daß unser Leben begrenzt ist? Der Beitrag beschäftigt sich mit den affektiven und kognitiven Reaktionen auf die Konfrontation mit dem Tod, vor allem mit Furcht und Angst. Die Erkenntnis, daß die Auslöschung der eigenen Existenz jeder Zeit geschehen kann, löst existentielle Angst aus. Die Terror-Management-Theorie des Selbstwertes macht Vorhersagen darüber, welche Effekte das Erinnern an die eigene Sterblichkeit hervorruft. Sie postuliert, daß unter Mortalitätssalienz der Kontakt zu Menschen bevorzugt wird, die das eigene kulturelle Weltbild bestätigen, und zu denjenigen eher gemieden wird, die diese Weltsicht in Frage stellen. Die Terroranschläge in New York und Washington haben Millionen von Menschen schlagartig die eigene Sterblichkeit und Verletzbarkeit bewußt gemacht. Es werden einige Folgen des 11. September 2001 aus der Sicht der Terror-Management-Theorie beschrieben und erklärt.
year | journal | country | edition | language |
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2002-03-01 | Zeitschrift für Sozialpsychologie |