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RESEARCH PRODUCT
Die Röntgenstrahlenbelastung der Hände der Operateur bei Marknagelosteosynthesen
K. WendaJ. SuffnerL. RudigW. MohrLars Peter Müllersubject
GynecologyIntramedullary rodmedicine.medical_specialtylawbusiness.industrymedicineSurgerybusinesslaw.inventiondescription
Bei 41 Marknagelungen (21 unaufgebohrte und neun aufgebohrte Tibiamarknagelungen sowie vier unaufgebohrte und sieben aufgebohrte Femurmarknagelungen) trugen Operateur und 1. Assistent Ringdosimeter am dominanten Zeigefinger unter dem sterilen Handschuh. Bei Durchleuchtungszeiten von durchschnittlich 4.6 min pro Eingriff lag die mittlere Strahlenbelastung der Finger der Operateur bei 1.27 mSv und die der 1. Assistenten bei 1,19 mSv. Extrapoliert man den Gesamtmittelwert der ermittelten Strahlenbelastung der Hand der Operateure und 1. Assistenten von 1,23 mSv, wurde der gesetzlich zugelassene Grenzwert fur beruflich strahlenexponierte Personen der Gruppe A von 500 mSv erst bei 407 Marknagelosteosynthesen bzw. ahnlichen Eingriffen jahrlich uberschritten werden. Die Dauer der intraoperativen Durchleuchtungszeiten korrelierte mit den durch-schnittlichen Strahlenbelastungen der Operateure, wobei In-vitro-Messungen am Unterschenkelphantom zeigten, das die gemessenen Strahlenbelastungen grosteils durch kurzzeitige Aufenthalte der Hande im Primarstrahlkegel nahe der Rontgenquelle auf der Patienteneintrittsstelle zustande kommen.
year | journal | country | edition | language |
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1996-11-01 | Unfallchirurgie |