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Hegemoniale Rivalität. Brasilien, China und die USA in Lateinamerika

Alexander BrandSusan Mcewan-fialAndrea Ribeiro-hoffmannWolfgang Muno

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Die zumeist okonomische Bedeutungszunahme der sudlichen Schwellenlander wird oft als Machtverlust der Vereinigten Staaten interpretiert. Der vorliegende Beitrag setzt sich kritisch mit dieser Annahme auseinander, indem er Aktivitaten und Machtpotenziale Chinas, Brasiliens sowie der USA in Lateinamerika vergleicht. Als „traditioneller Hinterhof “ US-amerikanischer Ausenpolitik sowie Zielgebiet zunehmender Bemuhungen sowohl Chinas als auch Brasiliens eignet sich die Region daher, um Form und Ausmas einer gegebenenfalls aufkeimenden hegemonialen Rivalitat zu untersuchen. Analytisch wird vorgeschlagen, die Aktivitaten der relevanten Akteure in den vier Bereichen militarischer, okonomischer und institutioneller Macht sowie „soft power“ zu untersuchen. In der Summe ist dabei festzuhalten, dass aufzeigbare Machtveranderungen – jenseits einer selektiven Prasentation bzw. einer deterministischen, automatisch politische Folgen unterstellenden, Interpretation okonomischer Trends – je nach untersuchtem Politikfeld deutlich variieren.

https://doi.org/10.1007/978-3-658-02537-3_22