6533b853fe1ef96bd12abf1e

RESEARCH PRODUCT

Ergebnisse nach Implantation einer Worst Iris Claw Lens zur Korrektur der hohen Myopie

Bettina JendritzaTroost RWeigold SHans LiesenhoffGross SAndreas LiermannM. C. Knorz

subject

medicine.medical_specialtyRefractive errorPolymethyl methacrylatebusiness.industrymedicine.medical_treatmentFollow up studiesIntraocular lensOcular refractionmedicine.diseaseVision disorderOphthalmologyOphthalmologymedicineProsthesis designmedicine.symptombusiness

description

Fragestellung. Ziel dieser prospektiven klinischen Studie war die Erfassung der Refraktion, des korrigierten Visus und des Vorderkammerreizzustandes nach Implantation einer Worst Iris Claw Lens zur Korrektur der hohen Myopie. Patienten und Methode. Von Dezember 1996 bis Februar 1999 wurde bei insgesamt 44 phaken Augen von 28 Patienten eine Worst Iris Claw Lens implantiert. Es folgte eine Nachbeobachtungszeit von 6 Wochen bzw. 6 Monaten. Ergebnisse. Das mittlere praoperative spharische Aquivalent betrug −17,35±3,57 dpt. Sechs Monate postoperativ lag die Refraktion bei 79% der Augen im Intervall von ±1,0 dpt von der Zielrefraktion entfernt. Der mittlere korrigierte Visus stieg von praoperativ 0,43 auf postoperativ 0,65 an. Die postoperative Lasertyndallometrie ergab nach 6 Monaten bei 21% der Augen keinen nachweisbaren Vorderkammerreiz. Bei 76% aller Augen konnte ein milder Vorderkammerreizzustand festgestellt werden. Der mediane Flarewert lag bei 20 p/ms. Schlussfolgerung. Die Implantation einer Worst Iris Claw Lens stellt eine prazise Methode zur Korrektur der hohen Myopie dar. Die postoperativen Ergebnisse zeigten bei fast allen Augen einen guten Visus und nur einen geringen Vorderkammerreizzustand. Langzeitbeobachtungen stehen bisher jedoch noch aus.

https://doi.org/10.1007/s003470170099