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RESEARCH PRODUCT
Die Dimension Männlichkeit — Weiblichkeit in Persönlichkeitstheorien
Heidi Kellersubject
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Die Vielzahl der empirischen Arbeiten, die im Laufe der Jahre zum Thema Geschlechtsunterschiede i.w.S. entstanden sind oder die noch grosere Zahl von Untersuchungen, in denen die Geschlechtszugehorigkeit der Versuchspersonen routinemasig als eine zusatzliche unabhangige Variable berucksichtigt wird, hatten kaum Auswirkungen auf die Theorienbildung im Bereich der Personlichkeitsforschung. „In Untersuchungen der Personlichkeit ist das Geschlecht eine bedeutsame Moderatorvariable geworden“ meint Tyler (1956, S. 266); nicht jedoch in Theorien der Personlichkeit, konnte man diesen Satz fortfuhren. Greenglass (1973) bedauert, das, wenn Frauen und damit die geschlechtstypische Fragestellung in Personlichkeitstheorien uberhaupt thematisch werde, es sich hauptsachlich um die reproduktiven (im sexuellen Sinne) Fahigkeiten, sowie die Beziehung zum Partner handelt. So konstatiert Erikson (1964), das „... much of a young women’s identity is already defined in her kind of attractiviness to men and in the selectivity of her search for the man, by whom she wishes to be sought“ (zit. nach Greenglass, 1973, S. 8).
year | journal | country | edition | language |
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1978-01-01 |