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RESEARCH PRODUCT

A conversation with Alberto Sartoris

Vincenzo Melluso

subject

Settore ICAR/14 - Composizione Architettonica E Urbanaarchitettura A.Sartoris conversazioni architettura contemporanea progetto razzionalismo scuola di architettura

description

I meet Alberto Sartoris in his studio house at Cossanay, a small community in French Switzerland. He receives me with distinguished hospitality in a welcoming and charming setting. Everything here speaks of a history, professional and human, rich in experience and full of passion for architecture and for everything to do with the avant-garde in all its manifestations. His account is full of anecdotes and references to those moments that characterised the beginnings and development of modernism in architecture in which he was such a prominent figure. In recent years his profound commitment in the fields of theory, art and design have received much critical attention The last exhibition held in Turin in June 1991 was yet another occasion to witness his prolific activity. On this occasion I thought it would be interesting to view his recent work, which for me represents a further significant contribution to the contemporary debate about the whole architectural project. One has to acknowledge the freshness, enthusiasm and discipline of someone who at the age of ninety-two surely offers a reference point, in particular to the younger generation. Ich treffe Alberto Sartoris in seinem Atelierhaus in Cossanay, einer kleinen Ortschaft in der französischen Schweiz. Er empfängt mich mit ausgesuchter Gastlichkeit in diesem überaus einladenden und ansprechenden Ambiente. Alles hier spricht von einer beruflichen und menschlichen Geschichte, die reich ist an bedeutsamen Erfahrungen und voller Leidenschaft für die Architektur und für alles, was mit der Avantgarde in ihren verschiedenen Erscheinungsformen zu tun hat. Seine Äußerungen sind voller Anekdoten und Verweise auf viele Begebenheiten, die die Anfänge und die Entwicklung des Neuen Bauens prägten, von dem er einer der führenden Vertreter war. In den letzten Jahren wurden seine grundlegenden Arbeiten in den Bereichen der Theorie, Gestaltung und Kunst kritisch gewürdigt. Die letzte Ausstellung in Turin im Juni 1991 war eine weitere Gelegenheit, seine vielseitigen und schöpferischen Werke kennenzulernen. In diesem Zusammenhang halte ich es für interessant, seine jüngsten Arbeiten aufzuführen, die meines Erachtens einen ebenso bedeutenden Beitrag zur aktuellen Architekturdebatte darstellen. Man muss ihm mit seinen 92 Jahren eine Frische, Begeisterungsfähigkeit und Disziplin bescheinigen, die vor allem für die junge Generation eine Orientierung sein sollten.

http://hdl.handle.net/10447/110154