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RESEARCH PRODUCT

Die Eversions-Endarterektomie der A. carotis interna als Simultanoperation in der Koronarchirurgie

H. OelertAchim NeufangUlrich HakeMichael HilkerWalther SchmiedtWlodzimierz Kuroczynski

subject

Pulmonary and Respiratory MedicineGynecologymedicine.medical_specialtybusiness.industrymedicineSurgeryCardiology and Cardiovascular Medicinebusiness

description

Im Zeitraum von Oktober 1993 bis Oktober 1996 wurde bei 27 Patienten simultan zur Koronaroperation eine Eversions-Endarterektomie (EEA) der A. carotis interna durchgefuhrt. Praoperativ hatten 2 Patienten eine Hemiparese erlitten, 3 Patienten hatten uber transitorisch ischamische Attacken (TIA) berichtet. Bei den ubrigen Patienten mit asymptomatischer Karotis-Interna-Stenose wurde die Operationsindikation aufgrund einer hochgradigen, wenn auch klinisch asymptomatischen Stenosierung (>90%) gestellt. Bei 23 Patienten lag eine einseitige Karotisstenose vor, bei 4 Patienten war auch die Gegenseite bis maximal 70% stenosiert, wobei sich die Wahl der Operationsseite nach der klinischen Symptomatik oder dem Grad der Stenose richtete. Insgesamt 5 Patienten zeigten eine Elongation der A. carotis interna mit Knickbildung. Ausgeschlossen von der EEA wurden 6 Patienten mit einseitiger Karotis-Interna-Stenose und gleichzeitigem Verschlus der Gegenseite, die mit konventioneller Thrombendarterektomie und Patch-Plastik operiert wurden.

https://doi.org/10.1007/s003980050022