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RESEARCH PRODUCT

�ber das Verhalten der Leucin-Aminopeptidase-Aktivit�t im Blutserum bei Patienten mit malignen Tumoren im Mund- und Halsbereich

F. Braun-falcoK. SalfeldO. Braun-falco

subject

Mouth neoplasmGynecologymedicine.medical_specialtybusiness.industryGeneral MedicineAminopeptidaseBlood serumDrug DiscoveryMolecular MedicineMedicineIn patientLeucinebusinessGenetics (clinical)

description

Nach kurzen Hinweis auf Histotopographie und Bedeutung von Peptidasen im Carcinomgewebe wurde uber die Leucin-Aminopeptidase-Aktivitat des Blutserums bei 53 Patienten der Hals-Nasen-Ohrenklinik mit vorwiegend malignen epithelialen Tumoren (Carcinomen) im Mund- und Halsbereich berichtet. Von Fall zu Fall konnten grose Schwankungen der Leucin-Aminopeptidase-Aktivitat im Blutserum festgestellt werden. In etwa einem Drittel der Falle fanden sich erhohte, in einem Drittel normale und in einem weiteren Drittel gegenuber der Norm erniedrigte Leucin-Aminopeptidase-Aktivitaten im Blutserum, jeweils ohne das eine ausreichende Begrundung dafur angegeben werden konnte. Ausgedehnte und metastasierende Carcinome sind offenbar regelmasiger von einer erhohten Leucin-Aminopeptidase-Aktivitat begleitet. Im ubrigen gestattet die Hohe der Leucin-Aminopeptidase-Aktivitat keine Aussage uber Ausdehnung oder Malignitatsgrad maligner epithelialer Tumoren bei dem untersuchten Patientenmaterial. Mit zunehmendem Alter nimmt bei dem untersuchten Patientenmaterial, nicht aber bei normalen Menschen, die Leucin-Aminopeptidase-Aktivitat im Blutserum ab. Moglicherweise wird die LAP-Aktivitat im Blutserum durch Eiweisstoffwechselstorungen bei Carcinom-Patienten beeinflust.

https://doi.org/10.1007/bf01491926