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RESEARCH PRODUCT

Überpflanzung von Ovarien in eine fremde Art: II. Mitteilung: Versuche an Tritonen

W. Harms

subject

Gynecologymedicine.medical_specialtymedia_common.quotation_subjectGeneticsmedicineArtDevelopmental Biologymedia_common

description

1) Die Verwachsung des artfremden Transplantats erfolgt durch Zellverschmelzung mit der Unterlage. 2) Die Alteren reifen Eier gehen wie bei auto- und homoplastischer Transplantation zugrunde. 3) Die Regeneration des Ovariums geht von den jungen Primordialeiern aus, die auf Eistielen aus dem Transplantat hervorwachsen und zuerst traubige Wucherungen, dann neue Ovarialschlauche bilden. 4) Zur Zeit der Ovulation wurde ein starker flimmerahnlicher Besatz auf dem Peritonealepithel vom ovalen Rande des Ovariums bis in die Gegend der Tuben nachgewiesen. 5) Triton alpestris mit Ovarien vonTriton cristatus konnte zur Eiablage gebracht werden. Die Eier Ahneln im Aussehen (Pigmentierung) durchaus denen vonT. cristatus, sind aber in ihrer Grose denen vonT. alpestris gleich. 6) Die abgelegten Eier entwickelten sich nur bis zu den ersten Furchungsstadien und gingen dann zugrunde. 7) Nach Befunden an Regenwurmern und an Tritonen ist eine Beeinflussung der artfremden weiblichen Keimdrusen von Seiten der Nahrmutter mit groster Wahrscheinlichkeit nicht eingetreten.

https://zenodo.org/record/2169233