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Zur Frage der vertikalen Niederschlagsverteilung auf Sri Lanka (Ceylon)

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Anhand eines West-Ost-Profils durch Sri Lanka und das zentrale Gebirge der Insel, maximal 2524 m NN, wird ein Beitrag zum Fragenkreis der vertikalen Niederschlagsverteilung in den Tropengebirgen geleistet, indem zuverlassige, fur 30 Jahre (1931–1960) gemittelte monatliche und jahrliche Niederschlagssummen von 25 Beobachtungsstationen in Hohen zwischen Meeresniveau und 2000 m ausgewertet werden. Die bisher bekannten Ergebnisse der tropisch-konvektiven vertikalen Niederschlagsverteilung in den inneren Tropen, gekennzeichnet durch eine Niederschlagsinversion in der Hohe (vor allem [8, 9, 10, 11]), werden fur Sri Lanka in der Weise modifiziert, das auf der Grundlage von monatlichen Niederschlagsmitteln die bislang noch unbewiesene monatliche Verschiebung der Maximalzone des Niederschlags nachgewiesen wird. Dabei wandert die Hohenzone des maximalen Niederschlags im Jahresablauf zwischen 50 und 1000 m NN, wobei auch unterschiedliche Hohenniveaus zwischen der West- und Ostseite des Gebirges nicht auszuschliesen sind. Die fur die jahrlichen Niederschlagsmittel gewonnene vertikale Niederschlagsverteilung ist nicht reprasentative fur die im Jahresablauf auftretende vertikale Niederschlagsverteilung.