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RESEARCH PRODUCT

Morphology and ultrastructure of the larval oenocytes of Tenebrio molitor L. (Insecta, Coleoptera) within the larval, pupal and adult period

Franz Romer

subject

media_common.quotation_subjectAnimal Science and ZoologyArtMolecular biologyDevelopmental Biologymedia_common

description

1. Die larvalen Oenocyten von Tenebrio liegen den lateralen Tracheerlangsstammen in einem schmalen Bandchen auf. Sie vermehren ihre Zahl wahrend der postembryonalen Entwicklung nicht, wachsen also durch Endopolyploidie. In 8 Tage alten Imagines sind sic immer noch vorhanden; sie werden also im Zuge der Metamorphose nicht abgebaut. 2. In ihrer Ultrastruktur zeigen sie die fur Oenocyten typischen Merkmale: ein sehr kraftig ausgebildetes ATER, das zwischen den Tubuli nur ganz wenig Platz fur das Grundcytoplasma haft. Die Mitochondriendichte ist relativ hoch, spezialisierte Mitochondrien kommen nicht vor. Ribosomen treten hauptsachlich als freie Ribosomen auf, daneben auch mit dem ER verbunden zu kleinen Profilen mit rauhem ER. Hervorstechendes Merkmal der Oenocyten von Tenebrio ist die grose Anzahl von Lipofuscingranula, die am 2. Tag nach der Hautung ihr Maximum erreichen und danach reduziert werden. Zum mindesten in der Puppe, bei der eine vorubergehende Akkumulation der Granula stattfindet, geht ein Weg des Abbaus uber eine Zerstaubung mit anschliesender Exocytose durch die zahlreich vorhandenen Einfaltungen der basalen Zellmembran. Ausgepragte Golgiregionen wurden wahrend der Larvalperiode nicht gefunden, jedoch vereinzelt bei der Puppe and bei der Imago. Die sauren Phosphatasen zum Abbau der zelleigenen Bestandteile im Rahmen der Autophagie werden, soweit beobachtet, direkt am ATER in microbody-ahnlichen Strukturen abgepackt and zu den autophagen Vakuolen transportiert. 3. Bei einem Vergleich mit anderen Steroidhormon-bildenden Zellen fallt auf, das a) keine klare Synchronisation innerhalb des Hautungszyklus festzustellen ist and b) die wahrend der Aktivierungsfolge typischerweise vorhandenen Lipidtropfen and Glykogengranula nicht zu beobachten sind. Als einziges Zeichen einer Zellaktivierung ist das Auftreten von Profilen mit rauhem ER zu werden, das meist im Anschlus an eine vorausgegangene Reduktion des Volumens anknupft. Eine deutliche Parallelitat ist auch zwischen der in Homogenaten erschlossenen Hautungshormonmenge zur Zahl von vakuolisierten d.h. osmotisch aktiven Zellen nach hypoosmolarer Fixierung zu beobachten.

https://doi.org/10.1007/bf00280737