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RESEARCH PRODUCT
Hormone der Tiere
David SadavaH. Craig HellerJürgen MarklSally D. HackerDavid M. Hillissubject
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Faszination Forschung: Das Trainingshormon Manche Menschen essen sehr kalorienreich und nehmen dennoch nicht zu. Bleiben sie nur deshalb schlank, weil ihre korperliche Bewegung uberschussige Kalorien verbraucht, die sonst als Fett gespeichert wurden? Wie Sie in Abschn. 39.5erfahren haben, gibt es zwei Typen von Fettgewebe. Weises Fettgewebe speichert Lipide, und braunes Fettgewebe metabolisiert („verstoffwechselt“) Lipide, um Warme zu erzeugen, ohne ATP zu produzieren. Braunes Fettgewebe findet man bei kalteakklimatisierten Nagern, bei Winterschlafern und bei menschlichen Neugeborenen. Lange Zeit nahm man an, dass es bei erwachsenen Menschen nicht vorkommt. Kurzlich lies sich dank computergestutzter, bildgebender Verfahren die Aktivitat von braunem Fettgewebe Erwachsener nachweisen, die Kalte ausgesetzt waren. Interessanterweise ist die Menge an braunem Fettgewebe umgekehrt proportional zur Gesamtkorpermasse – schlanke Menschen besitzen mehr braunes Fettgewebe, dicke Menschen weniger. Vielleicht tragen die vom braunen Fett fur das Erwarmen des Korpers verbrauchten uberschussigen Kalorien zu der geringeren Korpermasse schlanker Menschen bei. Ein kurzlich entdecktes Signalmolekul konnte die individuell unterschiedliche Neigung zur Gewichtszunahme erklaren. Da dieses als Irisin bezeichnete, kleine Protein im Blut zirkuliert, kann man es als Hormon auffassen. Irisin wurde bei einem Mausstamm entdeckt, der auf erhohte korperliche Ausdauer gezuchtet wurde, und es konnte gezeigt werden, dass das Irisinmolekul in aktiven Muskeln produziert und von ihnen freigesetzt wird.
year | journal | country | edition | language |
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2019-01-01 |