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RESEARCH PRODUCT

Besonderheiten der Behandlung des akuten Schmerzes im Kindesalter

B. U. Wangemann

subject

Gynecologymedicine.medical_specialtyAnesthesiology and Pain Medicinebusiness.industrymedicineNeurology (clinical)business

description

Die perioperative Analgesie kann mit peripher und zentral wirkenden Analgetika und mit Hilfe von Regionalanasthesieverfahren durchgefuhrt werden. Wenn mit peripherwirkenden Analgetika eine ausreichende Analgesie nicht erzielt werden kann, mussen zentralwirkende Analgetika oder Regionalanasthesieverfahren angewandt werden. Die Nebenwirkungen der zentralwirkenden Analgetika mussen bedacht werden. Zentralwirkende Analgetika durfen nur verabreicht werden, wenn eine intensive Uberwachung des Kindes gewahrleistet ist. Eine Alternative zur Gabe von Opioiden sind Regionalanasthesieverfahren. Die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Regionalanasthesietechniken mussen berucksichtigt werden. Vorzugsweise mus das Verfahren mit den geringsten Nebenwirkungen und wenigsten Komplikationen gewahlt werden. Oberflachenanasthesie, Infiltrationsanasthesie, Blockaden peripherer Nerven (zum Beispiel der Nervi dorsales penis, des Plexus axilaris) und die kaudale Periduralanasthesie sind Regionalanasthesieverfahren, die eine niedrige Komplikationsrate haben, wenn sie von Anasthesiologen durchgefuhrt werden, die in der Kinderregionalanasthesie erfahren sind. Bei der systemischen und periduralen Verabreichung von Opioiden ist Vorsicht geboten; die Nebenwirkungen durfen—trotz Intensivuberwachung—nicht unterschatzt werden

https://doi.org/10.1007/bf02530413