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RESEARCH PRODUCT

Zur Motorik der Lymphgef��e bei der Ratte

Franz Waldeck

subject

PhysiologyChemistryPhysiology (medical)Clinical BiochemistryHuman physiologyMolecular biology

description

An Ratten wurde im Leberlymphgang der maximal erreichbare Druck, die Stromstarke der Lymphe gegen verschieden hohen auseren Druck und das Fassungsvolumen isolierter Lymphgefasabschnitte bei unterschiedlichen Drucken gemessen. Dabei ergab sich: 1. An einzelnen Lymphgefasabschnitten erhalt man ahnliche Ruhedehnungskurven sowie Werte fur isotonische und isometrische Maxima, wie sie von der Herzmuskulatur bekannt sind. Die beiden Kurven der Maxima verlaufen bei der Lymphgefasmuskulatur jedoch nahe bei der Ruhedehnungskurve, was auf die geringe Muskelmasse der Gefase zuruckzufuhren ist. 2. Bei Abflushindernissen in den Lymphgefasen, die eine Drucksteigerung bis zu 10 bzw. 15 cm H2O bewirken, kann praktisch die gesamte gebildete Lymphe allein durch die Gefaskontraktionen transportiert werden. Die mit zunehmendem Druck einsetzende Steigerung der Pulsationsfrequenz der Gefasabschnitte ist fur den Flussigkeitstransport von masgebender Bedeutung. Das Arbeitsmaximum der contractilen Elemente liegt zwischen 10 und 15 cm H2O.

https://doi.org/10.1007/bf00380588