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RESEARCH PRODUCT
Sonographisches Screening von Nierenzellkarzinomen
D. FilipasS. RothJoachim W. ThüroffD. Schulz-lampelR. HohenfellnerJ. MichaelisClaudia Spixsubject
Gynecologymedicine.medical_specialtybusiness.industryMedical screeningFollow up studiesMedicineRadiology Nuclear Medicine and imagingStatistical analysisbusinessdescription
Die zunehmende Zahl kleiner und zufallig meist beim Ultraschall entdeckter Nierenzellkarzinome, wirft die Frage auf der Praktikabilitat und Effektivitat einer systematischen Fruherkennungsuntersuchung des Nierenzellkarzinoms mittels Sonographie. Ein 2-Jahres Fruherkennungsprogramm fur das Nierenzellkarzinom (NZK) wurde in den Stadten Mainz und Wuppertal errichtet und der Bevolkerung (Alter > 40 Jahre) kostenlos angeboten. Das Screening wurde in Kooperation mit niedergelassenen Internisten, Allgemeinmediziner und Urologen organisiert und durchgefuhrt. Das Screening beinhaltete eine kostenlose Ultraschalluntersuchung der Nieren, sowie eine Nachuntersuchung nach einem Jahr. Eine Referenzsonographie wurde bei allen unklaren oder suspekten Untersuchungsbefunden in den angeschlossenen Kliniken angeboten Insgesamt nahmen 9959 Freiwillige (49% Manner, 51% Frauen) an dem Screeningprogramm im ersten Jahr teil. Das Alter lag bei 61 (40–94) Jahren. 79% der Teilnehmer der ersten Screeningphase nahmen auch an der Zeituntersuchung teil. In 13 (0,1%) Fallen wurde ein Nierentumor gefunden, davon neun histologisch verifizierte NZK. Die Sensitivitat des Screeningprogramms betragt somit 82% (1 Jahres follow-up). Der positiv pradektive Wert war 2% fur einen suspekten Befund bei der Erstuntersuchung, und 50% bei einem positiven Ultraschallbefund. Die Inzidenz anderer pathologischer Befunde lag bei 12%. Wh. Hatte das neue Screeningprogramm eine hohe Beteiligungsrate sowohl in der Bevolkerung als auch niedergelassenen Kollegen.
year | journal | country | edition | language |
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2002-08-01 | Der Radiologe |