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RESEARCH PRODUCT

Streumatrix und Observable in Streuung und Zerfällen

Florian Scheck

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An dieser Stelle unterbrechen wir die Entwicklung der kanonischen Quantisierung freier Felder, um einige wichtige Begriffe der Streutheorie fur Lorentz-kovariante Quantenfeldtheorien mit Wechselwirkung aufzustellen, die wir fur die Berechnung von Observablen — Streuquerschnitten und Zerfallswahrscheinlichkeiten — benotigen. Der damit zur Verfugung gestellte Rahmen baut auf allgemeinen, physikalisch plausiblen Voraussetzungen auf und ist sehr allgemein, infolgedessen aber auch vergleichsweise abstrakt. Dies ist der Grund, warum ich zunachst zur nichtrelativistischen Streutheorie zuruckkehre, die der Leserin, dem Leser schon bekannt ist. Diese Streutheorie wird so umgeschrieben und formalisiert, das die analogen Begriffe in der kovarianten Theorie, in der Teilchen erzeugt und vernichtet werden konnen, durch Analogie motiviert werden. Am Ende stehen Gleichungen, die es gestatten, die aus einer Storungsreihe berechneten, komplexen Amplituden in quantitative Ausdrucke fur Streuquerschnitte oder Zerfallsbreiten umzusetzen.

https://doi.org/10.1007/978-3-662-10435-4_3